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BGH, 30.01.1958 - III ZR 174/56 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1958, 709
- MDR 1958, 411
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 06.05.1957 - III ZR 202/56
Auszug aus BGH, 30.01.1958 - III ZR 174/56
Der erkennende Senat hat bereits in seinem Urteil vom 6. Mai 1957 - III ZR 202/56 - (vgl. NJW 1957 S. 1595) mit näherer Begründung dahin erkennt, daß ein Aufopferungsanspruch wegen Impfschaden auch für Fälle aus Bayern anzuerkennen sei.Daran ist auch bei Berücksichtigung der Ausführungen der Revision und der Kritik, die das erwähnte Urteil erfahren hat (vgl. Janssen in NJW 1957 S. 1595 f), festzuhalten.
- BGH, 19.02.1953 - III ZR 208/51
Aufopferungsanspruch bei Impfschäden
Auszug aus BGH, 30.01.1958 - III ZR 174/56
Der Senat ist bei seiner Rechtsprechung zum Aufopferungsanspruch wegen Impfschaden davon ausgegangen, daß es schon seit langem dem offenbarten Willen der Gemeinschaft entspreche, daß "der Einzelne für ein ihm entgegen dem Gleichheitsgrundsatz im öffentlichen Interesse zugefügtes Sonderopfer eine billige Entschädigung erhalten soll" (vgl. das oben angeführte Urteil vom 6. Mai 1957, das sich seinerseits auf die Entscheidung des Senats in BGHZ 9, 83 bezieht). - BGH, 17.10.1955 - III ZR 84/54
Impfschadenfall: Haftung für inadäquate Schäden
Auszug aus BGH, 30.01.1958 - III ZR 174/56
Die Fragen sind bereits in dem schon erwähnten Urteil vom 6. Mai 1957 und in dem in BGHZ 18, 286 ff veröffentlichten Urteil des Senats behandelt. - BGH, 18.03.1957 - III ZR 212/55
Aufopferungsanspruch bei Impfschaden
Auszug aus BGH, 30.01.1958 - III ZR 174/56
Bei Aufopferungsansprüchen der hier in Frage stehenden Art ist es aber möglicherweise so, daß der behördlichen Impfungsaufforderung nicht die Bedeutung eines Tatbestandsmerkmals für die Entstehung des Aufopferungsanspruchs beizulegen ist (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 18. März 1957 - III ZR 212/55 -, NJW 1957 S. 948), sondern daß sich dieser Anspruch aus anderen Grundlagen ergibt und die im Einzelfall etwa vorhandenen "Verfügungen der Verwaltungsbehörden" nur etwas Nebensächliches darstellen. - BGH, 03.12.1956 - III ZR 107/55
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 30.01.1958 - III ZR 174/56
Das übersieht Janssen aaO, wenn er schreibt, die von ihm angegriffene Entscheidung enthalte - bei Berücksichtigung der Ausführungen des erkennenden Senats in seinem Urteil vom 3. Dezember 1956, III ZR 107/55 (vgl. NJW 1957, S. 263) - "die einmalige Tatsache, daß der Senat eines Revisionsgerichts innerhalb von 5 Monaten sich widersprechende Wissenserklärungen über seine eigene, junge Rechtsprechung abgibt.".
- LG Frankfurt/Main, 28.01.2008 - 4 O 201/06
Vorlage zur Vorabentscheidung durch den Gerichtshof der Europäischen …
Allein das Gewohnheitsrecht hat im Sinne des BGB Rechtsnormqualität (vgl. BGH Urteil v. 30.01.1958 - III ZR 174/56 - NJW 1958, 709;… a.A. Spickhoff, aaO., S. 87). - LG Frankfurt/Main, 28.01.2008 - 2 -4 O 201/06
Streit um eine de-facto-Vergabe durch Änderung einer nach Ausschreibung …
Allein das Gewohnheitsrecht hat im Sinne des BGB Rechtsnormqualität (vgl. BGH Urteil v. 30.01.1958 - III ZR 174/56 - NJW 1958, 709;… a.A. Spickhoff, a.a.O., S. 87). - BGH, 08.03.1960 - VIII ZR 49/59
Rechtsmittel
Er ist der Auffassung, daß mangels einer anderweitigen ausdrücklichen gesetzlichen Anordnung weiterhin die Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte gegeben ist, die ihre Zuständigkeit in ständiger Rechtsprechung bejaht haben (vgl. BGHZ 25, 238; BGH, Urt. v. 30. Januar 1958 - III ZR 174/56 - LM Einl. Preuß AZR § 75 Nr. 27).